Hi du,
kürzlich habe ich mir meinen lang ersehnten Traum vom neuen Objektiv erfüllt. Ich habe mir ein Universalobjektiv von Tamron gekauft. Schon sehr lange bin ich auf der Suche nach einem Objektiv, welches eine hohe Flexibilität aufweist. Gekauft habe ich mir das 18-270 mm Objektiv von Tamron*. Es deckt von Weitwinkel bis Telebereich alles ab und hat noch dazu eine zufriedenstellende Blendenöffnung.
Im heutigen Bericht geht es meine ersten Erfahrungen mit dem Objektiv. Die letzten Tage habe ich es häufig getestet und schon zahlreiche Bilder damit gemacht.
Hier erst mal ein paar Fakten zusammengefasst:
Das Objektiv ist wie gesagt von Tamron. Die Brennweite reicht von Weitwinkel bis Tele (18-270mm). Bei Amazon kostet es momentan für Canon 304 €, für Nikon 295 € und für Sony 315 €.
Der Bildstabilisator wurde im Vergleich zu den Vorgängermodellen verbessert. Er soll nun laut Hersteller auch bei wenig Licht und einer langen Brennweite für scharfe Ergebnisse sorgen. Gerade bei langen Verschlusszeiten ist ein guter Bildstabilisator essenziell. Ich habe an Silvester bereits mit dem neuen Objektiv Bilder gemacht und Feuerwerk mit langen Verschlusszeiten fotografiert. Die Bilder sind im Vergleich zum Vorjahr (Standardobjektiv) um einiges schärfer. Dazu aber später noch Näheres.
Das Objektiv hat einen 15x Brennweitenbereich und ist somit vielfältig einsetzbar. Gerade auf Reisen deckt das Objektiv einiges ab und so erspart man sich das häufige wechseln der Objektive.
Die maximale Blendenöffnung im Weitwinkel beträgt F/3,5 und im Telebereich F/6,3. Die Werte sind meines Erachtens völlig ausreichend. Das Objektiv eignet sich laut Hersteller auch für Makroaufnahmen. Es hat eine minimale Naheinstellungsgrenze von 49 cm und einem Vergrößerungsfaktor von bis zu 1:3,8.
Makroaufnahmen:
Ich habe mich auch an Makoraufnahmen mit meinem neuen Objektiv gewagt, hierfür habe ich bewusst ohne Stativ fotografiert, da ich gleichzeitig den Bildstabilisator austesten wollte.
Ich als Laie bin mit dem Ergebnis zufrieden. Natürlich ist mir bewusst, dass es sich bei meinen Bildern eher um Nahaufnahmen statt um Makroaufnahmen handelt. Für “echte” Makroaufnahmen muss man aber deutlich tiefer in die Tasche greifen. Mir war bereits vorher bewusst, dass die Aufnahmen sich im Gegensatz zu Aufnahmen mit einem “richtigen” Makroobjektiv natürlich noch mal deutlich unterscheiden.
Die Objekte wurden super schnell fokussiert und die Bilder sind auch unbearbeitet sehr hell und kontrastreich.
Bildstabilisator:
Bisher habe ich alle Bilder, bis auf das Feuerwerk ohne Stativ fotografiert. Man merkt sofort, dass das Objektiv einen guten Stabilisator eingebaut hat. Meine Aufnahmen während des Laufens sind gut und relativ scharf geworden. Das ermöglicht in Zukunft sicherlich auch tolle Reiseaufnahmen, von Momenten, wo es einfach mal schnell gehen muss und man wild hin und her knipst.
Bei dem Feuerwerk habe ich wie gesagt ein Stativ verwendet. Bei so langen Verschlusszeiten geht es einfach nicht ohne. Im Vergleich zu meinen Bildern vom Vorjahr und dem Jahr zuvor, erkenne ich eine deutliche Verbesserung. Ich habe bei gleicher Kameraeinstellung, deutlich schärfere Bilder erzielt.
Abgesehen davon möchte ich dir natürlich noch das Ausmaß von dem Zoom zeigen. Ich habe 2 Bilder gemacht und stand bei beiden, genau am selben Fleck. Das Erste habe ich im Weitwinkelbereich aufgenommen (18 mm) und das Zweite mit Telebereich (270 mm).
Qualitativ merkt man natürlich, dass das Bild mit der Brennweite 270 mm natürlich etwas verschwommen und farblich nicht mehr ganz so kontrastreich ist. Dennoch finde ich es auch unbearbeitet völlig okay.
An dem Tag war das Wetter aber auch wirklich fürchterlich.
Zu guter Letzt habe ich auch versucht, ohne Stativ etwas was sich bewegt festzuhalten. Am Rhein haben mir die Möwen einen Gefallen getan und sind mal schnell eine Runde geflogen. Auch dieses Foto ist mit einer Brennweite von 270 mm entstanden. Hierfür qualitativ wirklich gut.
Fazit:
Ich muss an dieser Stelle noch mal betonen, dass es sich um ein Universalobjektiv handelt, ein Objektiv, was eine tolle variable Brennweite abdeckt. Mir war von Anfang an bewusst, dass so ein Alleskönner auch seine Grenzen hat. Die Makroaufnahmen sind gut, aber nicht perfekt. Die Blendenöffnung im Telebereich ist auch zufriedenstellend, könnte natürlich aber auch noch besser sein.
Da das Objektiv recht günstig ist und ich wirklich zufrieden bin, muss ich allerdings sagen, dass es für Menschen wie mich, eine tolle Investition darstellt. Mein Standardobjektiv konnte im Schrank verschwinden und auch meine Festbrennweite von 50 mm muss nicht mehr regelmäßig zum Einsatz kommen.
Als einzig kleinen negativen Punkt muss ich das Gewicht angeben. Die Kamera ist mit diesem Objektiv schon um einiges schwerer. Bei Ausflügen merkt man das deutlich. Aber auch das war mir vorher bewusst.
Zum Schluss noch ein paar Bilder, die ich mit dem Objektiv gemacht habe und die mir sehr gut gefallen :).
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Meltem
8 Januar
Das Objektiv ist ja mal so gar nicht schlecht und steht nun aufreden Fall auf meiner Wunschliste, habe mir jedoch erst ein MacBook Air gegönnt und als Schülerin und mit einem Aushilfsjob, kann ich paar Jahre warten bis ich wieder andere Ausgaben machen kann.. 😀 ^^
Die Bilder sind alle schön, mich hat vor allem die Macroaufnahmen!
x, Meltem
Sabine
15 Januar
Hallo Natalie, das ist definitiv ein tolles Objektiv. Ich habe mir das auf deine Empfehlung hin auch gegönnt. Ich bin begeistert! Dein Beitrag ist für mich auf alle Fälle sehr hilfreich gewesen. LG Sabine von https://missfancy.de
The inspiring life
17 Januar
Super, freut mich sehr 🙂
Pia
17 Januar
Hi Natalie,
das stimmt, es ist wirklich ein tolles Objektiv. Durften es bei einem Freund während unseres Norwegen-Aufenthalt testen. Wirklich klasse 😀
LG
Pia
(www-nature-in-pink.de & www-travelling-planet.de)
Andrea
18 Januar
OH wow, die Ergebnisse sprechen ja wahrlich für sich! Eine sehr gute Wahl mit diesem Objektiv, das merke ich mir mal. Meine Sis hat so ein ähnliches von Tamron.
Martin
18 Januar
Die Markoaufnahmen sind ja unfassbar genial!! Ich selber liebe es auch Objektive zu kaufen und habe das noch gar nichts ins Auge gefasst. Danke fürs Zeigen 🙂
Liebe Grüße,
Martin