5 Tipps für Bloganfänger

5 Tipps für Bloganfänger

1. Mach dir viele Gedanken über den Namen

Wenn du noch keinen Blog hast, ist es sehr wichtig das du dir deinen Namen hierfür sehr gut überlegst, eine Namensänderung zu einem späteren Zeitpunkt ist immer mit Aufwand verbunden und eher kontraproduktiv für den Blog. Hast du allerdings bereits mit dem Bloggen angefangen und der Name steht fest, würde ich dir empfehlen, falls noch nicht getan, auf der Seite des Deutschen Patent und Markenamts (klick) zu recherchieren, ob der Name bereits vergeben ist. Besser ist es natürlich, dies vor der Namensgebung des Blogs zu tun.
Da du über kurz oder lang sicherlich eine eigene Domain möchtest, würde ich auch hier direkt schauen, ob die Wunschdomain noch frei ist und falls ja, würde ich diese direkt sichern.
Solltest du mit deinem Namen nicht ganz zufrieden sein, empfiehlt es sich die Namensänderung zu Beginn und nicht nach längerer Blogzeit zu realisieren.
Wenn du dann deinen Wunschnamen hast, empfehle ich, falls nicht bereits geschehen, diesen Namen auf Youtube, einer FB-Seite, Instagram und anderen Social Media Kanälen zu sichern. Auch wenn du die Kanäle jetzt noch nicht nutzt, weißt du nie, ob du sie irgendwann verwenden möchtest. Es wäre doch wirklich schade, für deine Blogwiedererkennung, wenn du dann deinen Namen nicht mehr bekommst.

2. Steigere deine Reichweite

Damit dein Blog auch eine Reichweite erhält, empfehle ich dir, dass du dich wenigstens ein wenig in das Thema SEO einliest. Ich kann dir da einen sehr gut verständlichen Bericht von Bella Snow empfehlen (klick). Abgesehen von SEO, ist es wichtig das du viel auf anderen Blogs kommentierst. Damit meine ich nicht das du dort Werbung für dich machen sollst, denn das wäre nervig und kontraproduktiv. Nein ich meine, dass du deine Meinung zu anderen Blogberichten preisgibst, Feedback gibst und einfach aus Interesse kommentierst. Manche Blogger/innen schreiben nach dem Kommentar noch den eigenen Link darunter. Ich persönlich finde das super nervig und es sieht für mich immer so aus, egal wie nett und schön jenes Kommentar war, dass es hier eigentlich nur um Eigenwerbung geht. Das ist sicherlich nicht immer der Fall, aber bei mir leider so im Kopf verankert, dass ich bei solchen Kommentaren an Eigenwerbung denke. Wenn der Autor des Blogartikels auf deinen Blog gelangen möchte, kann er ja in der Regel einfach auf deinen Namen klicken. Ich empfehle dir also eher, dein Profil gut mit deinem Blog zu verlinken.
Damit deine Reichweite sich noch weiter steigert, empfehle ich dir, Bloggergruppen auf Facebook und Google+ beizutreten. Hier kannst du Werbung für deine Beiträge machen, dich mit anderen Bloggern austauschen und dir Rat holen.
Ich empfehle dir auf Facebook die Gruppe “Werde Leser – bekomme Leser” (klick) und auf Google+ die Gruppe “Deutschsprachige Blogger/BlogBoard” (klick).

3. Achte auf dein Design

Man kennt es ja vielleicht von sich selbst:  Kommt man auf einen Blog, der wirr und chaotisch ist, klickt man schneller weg, wie wenn man auf einen aufgeräumten Blog gelangt.
Unser Auge mag kein Chaos und möchte auch nicht auf Hochtouren laufen. Deswegen achte darauf, dass dein Blog optisch kein Killer für das Auge deiner Blogleser ist oder wird. Jeder Blog sollte zwar individuell aufgebaut sein, und wenn du ein chaotischer Mensch bist, sollte auch diese Eigenschaft in deinem Blog stecken aber bitte nicht dermaßen im Design, das niemand es länger als 10 Sekunden auf deiner Seite aushält. Typische Killer sind für mich, kleine Schriften, Bilder, die kreuz und quer irgendwo am Blog kleben und niemand weiß, wo sie hingehören, kleine Bilder, wofür man erst einmal die Lupe aus dem Schrank kramen muss usw.!
Die vorgefertigten Themes auf Blogspot sind zwar nicht schlecht, aber wenn man sich überhaupt nicht mit Html und anderen Dingen auskennt, wird man hier nie eigenständig etwas Individuelles erschaffen können.
Bei Google findet man jede Menge kostenlose Designs, die man sich hochladen kann, aber auch hier ist es meist so, das man ein wenig eingelesen sein sollte in dem Bereich, HTML und CSS.
Wenn du das aber nicht möchtest und deine Zeit lieber voll und ganz in deine Blogartikel stecken möchtest, kannst du auch immer noch andere Blogger/innen um Hilfe bitten. Hierfür eignen sich die oben genannten Gruppen. Manche helfen kostenlos und manche Blogger/innen erstellen dir dein Design komplett nach deinen Wünschen für wenig Geld. Generell ist die Bloggerwelt, wie ich finde, sehr hilfsbereit.

4. Blogge kontinuierlich

Einen Blog liest man nur regelmäßig, wenn es auch kontinuierlich Neues zu lesen gibt. Ich bin ja immer dafür, dass es eine Struktur gibt, zum Beispiel das regelmäßig zu festen Tagen Beiträge kommen und sich der Leser so darauf einstellen kann. Dies ist natürlich nicht jedermanns Sache, ich denke aber schon, dass zumindest eine Regelmäßigkeit gegeben sein sollte. Wenn 2-3 Monate nichts geschrieben wird und die Leser auch nicht wissen warum, kehren sie vielleicht im vierten Monat nicht zurück, um zu schauen, ob es was Neues auf deinem Blog zu lesen gibt.
Bei den Themen solltest du dich ganz auf deine Interessen verlassen und über das Schreiben, was dir wichtig ist. Ich habe schon öfter mitbekommen, dass Leser oder andere Blogger sich wünschen, dass es auf Blogs nur um 2-3 Themen geht, damit man immer weiß, was einen erwartet. Ich persönlich handhabe das anders und schreibe über das, was ich möchte und mir wichtig ist. Ich finde nur so kann man authentisch sein. Wenn ich zum Beispiel 2 Jahre viel über Mode berichtet habe und es mir dann nicht mehr liegt oder keinen Spaß mehr macht, blogge ich auch nicht gezwungen darüber, nur weil ich einen “Fashionblog” habe. Nein, es gibt auch Mischmaschblogs, die über zahlreiche Themen schreiben und es gut finden. Finde hier einfach deinen eigenen Weg und mache es so, wie du es für richtig hältst.

5. Sei geduldig

Sei geduldig und denke immer daran, dass noch keine Meister vom Himmel gefallen sind. Du kannst nicht zu Beginn zahlreiche Leser haben, 50 Kommentare am Tag erhalten und von allen geliebt werden. Manche schaffen das vielleicht aber das betrifft eher eine kleine Anzahl der Blogger/innen. Mach dich also selbst nicht runter, wenn es erst einmal nicht so läuft, das heißt nicht, das dein Blog schlecht ist und du sofort damit aufhören solltest. Nein, es braucht einfach seine Zeit und die solltest du dir und deinem Blog auch geben. Arbeite an dir und deinem Blog kontinuierlich und mache es aus Leidenschaft, der Rest wird mit der Zeit kommen.


  1. Hallo,
    tolle Tipps hast du zusammen gestellt.

    LG Tanja

  2. Gute und hilfreiche Tipps!
    Danke! 🙂

  3. Hallöchen, wirklich sehr schöne Tipps. 🙂 Die meisten sind ja eigentlich logisch, aber ich kann sicherlich trotzdem was daraus ziehen. Danke für den Artikel! 🙂

    LG Juls

  4. Hey,

    das ist ein toller Artikel! Ich wünschte, ich hätte ihn gelesen, bevor ich gestartet bin. Beim Namen war ich mir anfangs unschlüssig, was dann auch Probleme mit sich gebracht hat 🙂

    Liebe Grüße
    Nadine

  5. Natalie, deine Tipps sind super hilfreich. Ich komme momentan selbst nur dazu einmal in der Woche zu schreiben bzw zu posten. Das nervt selbst mich, da ich so viele Ideen habe die sich so schnell gar nicht umsetzten lassen. Demnächst steht vielleicht eine eigene Domain an und der rest wird sich mit der Zeit sicherlich ergeben. Ich finde es aber tatsächlich besser, wenn mal jemand einen Link einfügt, da es einfach schneller geht und ich relativ klickfaul bin. 🙂

    Bisous aus Berlin, deine Patricia

    • Danke!
      Was meinst du denn mit Link einfügen? Einen Link zu einem Domainanbieter?

  6. Wow, ein super Artikel!!
    Hat selbst mir, nach 5 Monaten Bloggen, noch sehr gut geholfen!

    LG<3
    Anna

  7. Ute

    30 Juni

    Toller Artikel, danke. Ich blogge seit 3 Monaten und bin für jeden Tipp dankbar.
    Liebe Grüße
    Ute

  8. Hey, super Artikel.
    Ich habe mit meinem alten Blog-Namen "Beautique" totale Probleme bekommen im Bereich Markenrecht, es ging im prinzip darauf hinaus, dass eine Beutyfirma ein Shampoo danach benennen wollte und ich ihnen damit im Wege stand. Naja was soll ich dazu sagen, zum Glück wurde ich vorgewarnt vom Besitzer selbst und musste keine Strafe bezahlen.
    Ich habe meinen Blog aber nicht gelöscht, da steckt zu viel Liebe und Arbeit drin, so musste ich ihn also umbenenn, was ist passiert? Der ganze Feed und meine Abonnenten waren weg.
    Seit etwa September 2014 versuche ich langsam wieder an die "Oberfläche" zu kommen, meine tägliche Aufrufe sind auch allmählich wieder gestiegen, das war alles mit sehr viel Arbeit verbunden.

    Schade, dass so ein "Namen" einem quasi das Genick brechen kann.

    Naja neuer Anfang, neues Glück.

    Glg Nati

  9. Super Artikel!
    Geduld ist wirklich sehr, sehr wichtig!
    Liebe Grüße, Florian.
    P.S. Hier ein interessanter Artikel über´s Blog Design:
    http://www.smartxdesign.at/8-allgemein/191-individuelles-blogdesign-aus-österreich

  10. Hey. Ich habe vor kurzem auch mit dem Bloggen angefangen und lese mir deshalb gerne Artikel mit Tipps von Leuten durch, die das Ganze schon etwas länger machen. Deine Tipps sind alle sehr gut nachvollziehbar.

    Ich werde auf jeden Fall mal wieder vorbeischauen 🙂

    LG Kim

  11. Hi,
    super Post. Habe gerade jedes Wort aufgesaugt 😉
    LG Brina

  12. Mirjam

    16 Juli

    Der richtige Artikel genau zur richtigen Zeit.
    Dankeschön !

  13. Vera

    17 Juli

    Danke für den tollen Beitrag – den ein oder anderen Tipp konnte ich auch noch brauchen 😉
    Schönes Wochenende

  14. Tolle Tipps, ich denke sie helfen wirklich viel, wenn man Neueinsteiger ist. 🙂
    Wie hast du das "Das könnte Sie auch noch interessieren:" gemacht? Ich würde auch gern so etwas haben, doch habe im Internet nichts Gutes gefunden…
    Ich freu mich auf deine Hilfe.
    Liebe Grüße, Mia

  15. Netter Artikel. Ich hoffe, das ihn viele lesen und sich auch zu Herzen nehmen.

    Gruß

    Manu

  16. kerstinix

    24 August

    Tolle Tipps! Ich fand es anfangs wirklich schwierig Leser für meinen Blog zu faszinieren und habe auch jetzt noch ziemlich wenig Bloglovin Leser. Jedoch haben mir Facebook Gruppen sehr sehr viel geholfen – dort kann man sich einfach gut austauschen 🙂

    Love, Kerstin
    http://www.missgetaway.com

    • Allein die Bloglovin-Leser sagen ja nichts aus. Du musst eher das Ganze betrachten, Seitenaufrufe, tatsächliche Leser usw.
      Viele abonnieren auch per e-mail, oder einen anderen Feedreader. Schau also nicht nur auf die Zahl von Bloglovin, sie ist wie gesagt, nicht "nur" ausschlaggebend 🙂

  17. […] vor einigen Wochen habe ich dir 5 Tipps für Bloganfänger vorgestellt (klick). Auch heute habe ich wieder 5 Tipps für dich, die dir hoffentlich weiterhelfen […]

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