Wichtelbriefe und Ideen für Wichtelstreiche – Planung für einen reibungslosen Ablauf in der Adventszeit!
Heute geht es mal wieder um die Wichteltür. Ich habe euch bereits von der Tradition des Wichtels berichtet, euch gezeigt wie ihr einen Wichtelrufer bastelt und euch eine Checkliste für die Wichteltür zur Verfügung gestellt.
Heute widmen wir uns nun einem zentralen Element dieser magischen Zeit: den Wichtelbriefen und den Streichen. Diese liebevoll gestalteten Botschaften und der kleine Schabernack sind der Schlüssel, um die Vorfreude in den Tagen vor Weihnachten zu steigern und den Kindern jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Was sind Wichtelbriefe?
Wichtelbriefe sind kleine Nachrichten, die der Wichtel in der Adventszeit für dein Kind oder eure Familie hinterlässt.
In den Briefen erzählt der Wichtel, was er letzte Nacht erlebt hat, kündigt Streiche an oder hinterlässt Aufgaben für dein Kind.
Die täglichen Briefe sind wichtig um die Tradition lebendig zu gestalten. Ebenso fördern sie die Fantasie deines Kindes. Durch die Vorfreude wird die Aktion rund um die Wichteltür nie langweilig. Es ist wie ein lebendiger Adventskalender.
Obwohl ich die Wichteltür selbst geplant habe, war ich selbst so fasziniert und in der Rolle, dass die Magie auch auf mich übergeschwappt ist.
Wie gestalte ich Wichtelbriefe?
- Lass deiner Fantasie freien Lauf! Verwende handgeschriebene Texte, gezeichnete Bilder oder ausgedruckte Vorlagen, um die Briefe individuell zu gestalten. Kleine Illustrationen oder Sticker können die Botschaften lebendiger machen. Ich habe alles am PC geschrieben, eine Schrift gewählt die einer Handschrift ähnlich kommt und das Ganze noch mit einer Bordüre verziert.
- Beziehe dich in den Briefen auf die Namen deines Kindes und eurer Familie. Lasse persönliche Ereignisse miteinfließen, zum Beispiel die Erinnerung an einen Geburtstag.
- Plane verschiedene Arten von Wichtelbriefen, um Abwechslung zu schaffen. An manchen Tagen könnten es einfache Streiche sein, während an anderen Tagen kleine Aufgaben oder Geschichten im Vordergrund stehen. Falls du die Wichteltür als Adventskalender-Ersatz verwendest, ist es auch immer wieder toll, wenn der Wichtel den Kindern kleine Geschenke oder Naschereien vor die Tür legt, zum Beispiel als Dank für eine erledigte Aufgabe.
- Achte darauf die Sinne anzusprechen, rede zum Beispiel über den Duft der Plätzchen, das Knistern vom Kaminfeuer oder über den Glanz der Lichterketten. Das weckt emotionale Bilder und macht die Briefe lebendiger.
- Formuliere Andeutungen ohne zu viel zu verraten. Verwende zum Beispiel die Formulierung “Halte die Augen offen” oder “Vielleicht entdeckst du…”
Beispiele für die Formulierung für die Wichtelbriefe:
- Streiche:
Liebe Mila, hast du schon meinen neusten Schabernack im Badezimmer entdeckt? Ich konnte einfach nicht anders und musste euer Toilettenpapier verschönern. Dein Wichtel XY - Aufgaben:
Liebe Familie XY, ich habe mich erkältet. Könntet ihr mir bitte eine heiße Tasse Tee vor meine Tür stellen? Ich danke euch. Euer Wichtel XY - Ereignisse:
Liebe Mila, heute hat dein Opa Geburtstag. Hast du ihm schon gratuliert? Er wird heute XY Jahre alt. Dein Wichtel XY - Allgemeines:
Liebe Wichtelfreunde. Habt ihr auch schon die wundervollen Lichterketten in der Nachbarschaft entdeckt. Der Glanz und die Wärme erinnern mich jedes Mal daran, dass das Weihnachtsfest vor der Tür steht.
Ideen für lustige, harmlose Streiche:
- Schneemann aus Klopapierrollen bauen:
Baue aus mehreren Klopapierrollen einen süßen Schneemann. Das Gesicht kannst du mit Filzstiften aufmalen. Als Mütze dient eine von dir. Platziere den Schneemann zum Beispiel auf dem WC-Deckel. - Schuhe in eine Reihe stellen:
Stelle alle Schuhe im Haus in einer langen, lustigen Reihe auf, sodass es aussieht, als stehen die Schuhe in einer Warteschlange. - Morgenkreis mit Kuscheltieren:
Setze alle Kuscheltiere in einen Kreis, als ob sie sich gerade zum Morgenkreis getroffen haben. Platziere ein kleines Buch oder Spielzeug in der Mitte, um es noch realistischer aussehen zu lassen. - Papa einen Schnurrbart aufmalen:
Stehe vor deinem Kind auf und male dir (Papa oder Mama) einen Schnurrbart ins Gesicht. Am Morgen wird dein Gesicht bei deinem Kind für einen Lacher sorgen. - Stuhl in Klopapier einwickeln:
Wickel einen Stuhl komplett in Klopapier ein, sodass er aussieht, als ob er ein besonderes Geschenk wäre. - Milch einfärben:
Gib ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe in die Milchflasche, sodass die Milch eine andere Farbe annimmt. Sobald jemand die Milch aus dem Kühlschrank nimmt, wird die bunte Überraschung garantiert für Staunen sorgen.
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