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Furoshiki – Geschenke nachhaltig mit Stoff verpacken
An Geburtstagen, an Weihnachten oder an anderen besonderen Anlässen ist es keine Seltenheit, dass man sich nach dem Auspacken der Geschenke in einem Meer voll Papier befindet. Was passiert anschließend mit dem Geschenkpapier? Genau, es landet im Müll. Ich finde es schon Jahre lang schade und vermeide es seid einiger Zeit Geschenke in gekauftes Geschenkpapier zu verpacken. Meine Alternativen waren bisher zum Beispiel wiederverwendbare Geschenktüten, Zeitungspapier oder Gläser.
Da ich Alternativen mag, habe ich mich auch besonders gefreut, als ich die Anfrage von Spoonflower erhalten habe und gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte einen Beitrag zum Thema Furoshiki zu verfassen.
Furoshiki? Noch nie gehört?
Mach dir nichts draus, ich auch nicht. Aber aufgepasst, es ist einfach und noch dazu genial. Kurz gesagt ist ein Furoshiki nichts anderes als ein Tuch welches man zum Einpacken verschiedenster Dinge verwendet, unter anderem für Geschenke. In den letzten Jahren bin ich allerdings nicht selbst darauf gekommen meine Geschenke mit Stoff zu verpacken. Warum weiß ich selbst nicht, denn die Idee ist genial und total einfach.
Bestellt habe ich mir verschiedene Stoffe bei Spoonflower. Nach einer kurzen Lieferzeit konnte es auch schon losgehen und ich versuchte mich an den ersten Einpackversuchen.
Im Grunde ist es nicht schwerer, als Gegenstände in Papier einzupacken, ich würde sogar sagen, etwas einfacher, da der Stoff robuster ist. Falls der Stoff sehr verkrumpelt ist, lohnt es sich diesen noch mal zu bügeln, damit das Geschenk am Ende auch ansehnlich aussieht. Es gibt aber auch total viele Stoffe die keine Falten schlagen, zum Beispiel Musselin.
Nachfolgend zeige ich dir meine ersten Versuche.
Hier habe ich ein Buch in einen festen Baumwollstoff verpackt. Die Enden habe ich auf der Deckseite zu einem runden Knoten geformt. Dieser hält ohne Klebeband, Schnur oder sonstige Hilfsmittel. Verwendet habe ich 1 Meter natürlichen Baumwollstoff. Der Stoff ist sehr robust und lässt sich dadurch sehr gut in Form bringen, so das am Ende nichts auseinanderfällt.
Bei diesem Beispiel habe ich ebenfalls ein Buch eingepackt. Allerdings nicht in einen festen Baumwollstoff, sondern in Musselin. Das Ganze funktioniert auch sehr gut. Der Stoff ist sehr fließend. Das Ergebnis sieht dadurch weicher aus. Aus diesem Stoff kann man sehr gut Schleifen binden, da diese nicht steif stehen müssen, sondern weich auf dem Geschenk aufliegen.
Für dieses Geschenk habe ich 2 verschiedene feste Baumwollstoffe verwendet. Ich habe ein Spiel wild und eigentlich ohne System in den rosa Stoff verpackt und mit einem tollen Baumwollstoff mit Blättern einen Knoten geformt, den ich anschließend einfach in den rosafarbenen Stoff verschlungen habe.
Weiter oben habe ich dir ein Bild von einer eingepackten Flasche eingefügt, auch hier habe ich 2 Stoffe verwendet, Baumwolle und Musselin. Eine Kunstblume verschönert das Ganze noch ein wenig.
Das schöne am Einpacken mit Stoff ist, das man am Ende alles zurechtzupfen kann bis es einem gefällt. Bei Geschenkpapier ist das nur schwer möglich. Und hat es nicht geklappt, packt man das Geschenk einfach noch mal auf und beginnt von vorn. Du kannst deine Geschenke wunderbar mit Kunstblumen oder Anhängern aufpeppen.
Ich habe dir bewusst keine Schritt für Schritt Anleitung erstellt da ich denke, dass dies wirklich nicht notwendig ist. Man kann jedes Geschenk total individuell einpacken und ich habe selbst gemerkt, wenn man einfach drauf los werkelt, funktioniert es am besten. Die Geschenke müssen nicht 1 zu 1 identisch aussehen, man kann selbst total kreativ sein.
Mit meinem Beitrag möchte ich dich also vielmehr auf die Idee aufmerksam und vielleicht hast du ja auch Lust bekommen es einfach mal zu probieren.
Ich liebe nachhaltige DIY, wie sieht es bei dir aus? Wie verpackst du deine Geschenke?
Geschenke nachhaltig verpacken für weniger Müll an Weihnachten - Mary Loves
28 November
[…] Tipp 1: Eine weitere Alternative für nachhaltigere Geschenkverpackungen sind Stoffe und Tücher. Furoshiki nennt sich das ganze und kommt traditionell aus Japan, wo Tücher als Verpackungen und Tragebeutel kreativ gewickelt werden. Eine Anleitung für verschiedene Wickeltechniken findet ihr auf dem Blog The Inspiring Life. […]
Furoshiki mit Spoonflower Stoffen | Spoonflower Blog
22 April
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Barbara
17 November
Ja Nachhaltigkeit sollte in Zeiten der Umweltsünden groß geschrieben werden. Ich wohne in Norwegen an einem Fjord. Was da jährlich an Müll angespült wird, ist unverantwortlich. Die Idee mit dem Stoff als Verpackung finde ich super, sieht hübsch aus und kann wieder verwendet werden. Danke für deine Inspiration.