Wichteltür: Magie und Vorfreude in der Adventszeit! Einführung in die Tradition
Wir haben zwar erst Anfang November, da du für das nachfolgende Thema aber etwas Vorbereitungszeit benötigst, starte ich schon jetzt mit der Blogreihe rund um die Wichteltür, die aus 5 Beiträgen bestehen wird.
Die Adventszeit hat für viele von uns einen ganz besonderen Zauber. Wenn die Tage kürzer werden und die Lichter in den Fenstern leuchten, beginnt für mich und meine Familie eine Zeit voller Vorfreude, Wärme und magischer Traditionen. Eine wunderschöne Tradition ist erst im vergangenen Jahr das erste Mal in unser Zuhause eingezogen – die Rede ist von der magischen Wichteltür!
Als ich zum ersten Mal von der Idee einer Wichteltür hörte, war ich sofort begeistert. Die Vorstellung, dass ein kleiner Wichtel in der Adventszeit in unser Zuhause einzieht, um täglich kleine Überraschungen zu hinterlassen und Streiche zu spielen, ließ mein Herz höher schlagen. Ich habe mich dazu entschieden, die Wichteltür als lebendigen Adventskalender zu gestalten. Einen zusätzlichen Kalender für dein Kind brauchst du deshalb nicht unbedingt.
Herkunft der Tradition und eigene Geschichte:
Die Tradition der Wichteltür hat ihre Wurzeln in der nordischen Folklore und den Bräuchen, die sich rund um die Weihnachtszeit entwickelt haben. Wichtel, auch bekannt als Gnome oder Kobolde, sind kleine, schelmische Wesen. In vielen Kulturen wird ihnen eine besondere Verbindung zur Adventszeit zugeschrieben. Es heißt, dass Wichtel in dieser Zeit in die Häuser der Menschen ziehen, um ihnen mit kleinen Streichen und Geschenken eine besinnliche und fröhliche Vorweihnachtszeit zu bescheren.
Die Idee, eine kleine Wichteltür aufzustellen, um den Wichtel in die Familie zu integrieren, ist eine moderne Ausprägung dieser alten Tradition. Sie hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, insbesondere in Deutschland und anderen europäischen Ländern.
Wie lange kennst du diesen Brauch? In meiner Kindheit habe ich davon nie etwas gehört.
Die Wichteltür selbst ist oft eine liebevoll gestaltete Miniaturtür (gern selbst gemacht), die an einem strategischen Ort im Haus aufgestellt wird. Der Einzug findet meist kurz vor dem ersten Advent statt. Gestartet wird gern mit einer Wichtelbaustelle.
Ich habe den Einzug des Wichtels mit der Hintergrundgeschichte geplant, dass unser Wichtel nur in einem Haus einzieht, wenn er explizit eingeladen wurde. Der Wichtel ist ein Helfer des Weihnachtsmannes, außerhalb der Adventszeit wohnt er bei seiner Wichtelfamilie am Nordpol. Unser Wichtel steht im engen Kontakt mit dem Weihnachtsmann und den Weihnachtselfen. Er liebt Schabernack. Außerdem ist er noch recht jung und sehr tollpatschig. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
Eine Wichteltür im Advent umzusetzen ist gar nicht mal so einfach wie auf den ersten Blick gedacht. Es erfordert jede Menge Vorbereitungszeit und die Ideenfindung ist auch nicht zu unterschätzen. Ich habe im vergangenen Jahr gut 2 Monate in die Vorbereitung investiert.
Damit deine Wichteltür ein voller Erfolg wird, du nicht gestresst bist und jede Menge Freude an der Tradition hast, teile ich sehr gern meine Erfahrungen mit dir. Ich plane folgende Beiträge rund um die Wichteltür:
- Einführung in die Wichteltür-Tradition: (heutiger Beitrag)
- DIY: Wichtelrufer basteln: Eine Anleitung, wie du gemeinsam mit deinem Kind einen Wichtelrufer basteln kannst.
- Checkliste für die Wichteltür: Eine praktische Checkliste mit Ideen, Materialien und Streichen, um die tägliche Vorbereitung zu erleichtern.
- Kreative Bastelideen für die Wichteltür: Anleitungen für eine selbst gemachte Wichteltür sowie jeder Menge Zubehör, um die Wichteltür individuell zu gestalten.
- Wichtelbriefe: Vorschläge für kreative Wichtelbriefe, Formulierungsvorschläge und Ideen für Streiche und Aufgaben.
- Rückblick und Verabschiedung: Ideen für die Verabschiedung. Wie geht es mit dem Wichtel weiter?
Du kannst dich also in den vergangenen Tagen/Wochen auf jede Menge Weihnachtszauber hier auf dem Blog freuen. 🙂
Sari
2 November
Ich mag diese Idee ja wirklich sehr, aber mir fehlt wirklich die Ausdauer mir da ständig etwas Neues zu überlegen.
The inspiring life
4 November
Meinst du täglich oder jedes Jahr aufs Neue?
Im Grunde ist es vor der Adventszeit viel Arbeit aber dann ein Selbstläufer.
Es muss auch nicht täglich umgebaut werden oder immer etwas aufregendes passieren:).