Wie versprochen, werde ich hier auf dem Blog noch sehr viel über die wunderschöne kanarische Insel Fuerteventura berichten. Fuerteventura hat einiges zu bieten, tolle Dörfer und Städte, wundervolle Strände und leckeres Essen.
In den kommenden Berichten wird es um die verschiedenen Dörfer/Städte gehen die wir besucht haben und um dessen Strände.Auf Fuerteventura sind vereinzelte Dörfer auf der schrofferen Westküste zu finden, die von Touristen weniger erschlossen sind, was hauptsächlich an der gefährlichen Brandung liegt.
Dennoch sollte man die Westküste während eines Urlaubs auf dieser Insel auf keinen Fall vernachlässigen, denn die kleinen Dörfer und die wunderschönen Strände haben definitiv einen Besuch verdient. Im heutigen Beitrag geht es um das kleine Fischerdorf Ajuy, was laut Wikipedia 91 Einwohner aufweisen kann.
Auf den ersten Blick erkennt man, dass der Strand von Ajuy etwas ganz Besonderes ist. Der Sand ist schwarz und die Brandung enorm stark. Umgeben ist der Strand von ehemaligen Piratenhöhlen und hohen Klippen. Geschichtlich diente der Strand früher als Landeplatz von Piratenschiffen. In den Höhlen von Ajuy sollen die Piraten ihre Beute versteckt haben. Die Höhlen gehören heutzutage zum Naturpark, Monumento Natural de Ajuy. Über einen Fußweg kann man die Höhlen wunderbar aufsuchen und auch von innen betrachten. Die Atmosphäre in den Höhlen war unbeschreiblich.
Auch die steilen Klippen kann man mithilfe eines kleinen Pfads besteigen. Oben angekommen hat man einen atemberaubenden Ausblick. Wir hatten großes Glück, da wir von den Klippen, Surfer bestaunen konnten.
Es ist sehr gefährlich, an der Westküste zu surfen. Mutige und erfahrene Surfer trauen sich dennoch immer wieder aufs Neue. Ich kann mir vorstellen, was das für einen Adrenalinstoß für die Sportler geben muss. Dennoch stehen überall Hinweisschilder, die vor der gefährlichen Brandung warnen. Leider kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Man darf die Strömung auf keinen Fall unterschätzen.
Andy und ich sind am Strand nicht mal schwimmen gegangen. Wir haben einen Mann beobachtet, der von den Wellen bereits am Wasserrand die Beine weggezogen bekommen hat. Ajuy zählt auch zu den gefährlichsten Stränden weltweit.
Abseits des Strandes erstreckt sich das kleine Fischerdorf mit leckeren Restaurants und ansehnlichen Häusern.
Wir haben vor Ort zu Mittag gegessen und warum sowohl vom Geschmack als auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis überrascht.
Da das Dorf auch von den Touristen lebt, war ich diesbezüglich wirklich überrascht. Man kennt es ja eher so, dass man an touristischen Plätzen viel Geld zahlen muss und die Qualität häufig leidet.
An der Westküste machen wie oben bereits beschrieben, die wenigsten Touristen Urlaub. Dennoch gibt es vereinzelte Orte, die von Urlaubern täglich besucht werden. Ajuy gehört definitiv dazu.
Wir waren bereits um 9 Uhr am Strand, zu dieser Zeit waren sehr wenig Menschen vor Ort und wir konnten uns alles in Ruhe ansehen. Gegen 12 Uhr sah das Ganze schon anders aus.
Ich kann also wirklich nur empfehlen, das kleine Dorf früh am Tag aufzusuchen und sich mindestens 3 Stunden Zeit einzuplanen.
Wir würden auch jederzeit an diesen Ort zurückkehren. Der Strand und die Höhlen hatten etwas Magisches.
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