Hallo, ich bin Alex und mittlerweile schreibe ich zum dritten Mal einen Beitrag für Natalie. Beim ersten Mal ging es um New York City, die Stadt, in der ich einen Großteil des letzten Jahres verbringen durfte, beim zweiten Mal ging es um Hawaii, die Endstation meines Roadtrips durch die USA. Heute geht es um San Francisco, der Ausgangspunkt des Roadtrips. Die Travel Diaries zu allen Stationen der USA-Reise und jede Menge Tipps zu New York findest du auf meinem Blog Schokokamel.
San Francisco
Nach sieben Monaten in New York war San Francisco die erste Station der einmonatigen Reise, die noch vor mir lag. Im Nachhinein betrachtet war es, neben Hawaii, vielleicht meine Lieblingsstadt des Trips. San Francisco ist deutlich kleiner als New York, und das merkt man direkt. Es ist entspannter, irgendwie gelassener, und trotzdem einfach wunderschön. Auch das Stadtbild ist ganz anders: hügeliger, bunter, die Gebäude sind kleiner und irgendwie freundlicher. Fast schon ein Kulturschock! Und nach der Sommerhitze New Yorks war es auch ein kleiner Temperaturschock: von knapp über 40 Grad ging es ins etwa 25 Grad kältere San Francisco.
Sehenswürdigkeiten in San Francisco
San Francisco hat viele Sehenswürdigkeiten: die Golden Gate Bridge, die Painted Ladies und Alcatraz kennt man nicht nur aus Reiseführern oder dem Internet, sondern auch aus vielen Filmen. Und das kann ich gut nachvollziehen! Denn sie sind alle beeindruckend und wirklich schön.
Mein persönliches Highlight: mit dem Fahrrad (oder Tandem) über die Golden Gate Bridge bis nach Sausalito fahren. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf San Francisco – und vor allem, wenn in der Stadt der Nebel hängt, was leider öfter der Fall ist, sind die Chancen auf Sonnenschein in Sausalito deutlich höher. Danach kann man mit der Fähre ganz entspannt wieder zurück nach San Francisco fahren und kommt so am Pier 39 an, wo man die Seelöwen beobachten kann.
Painted Ladies und Co
Einfach durch die Viertel laufen, dabei unter anderem die Painted Ladies bewundern, oder auf dem Coit Tower die Aussicht genießen – ich hätte deutlich länger als ein paar Tage in San Francisco bleiben können. Es hat mich vor allem auch an die Filme meiner Kindheit erinnert, wie zum Beispiel Mrs Doubtfire oder Plötzlich Prinzessin. Vieles lässt sich relativ gut zu Fuß erreichen, auch, wenn die Stadt teilweise doch ziemlich weitläufig ist. Aber dafür gibt es ja zum Glück das Cable Car, in dem man mindestens einmal mitfahren sollte. Oder die Straßenbahnen, denn sogar die sind in San Francisco etwas Besonderes: es sind nämlich alte Straßenbahnen aus verschiedenen Ländern, und in drei Tagen bin ich kein einziges Mal mit der gleichen Straßenbahn gefahren.
Aber in San Francisco kann man sich nicht nur treiben lassen und die Atmosphäre der Stadt genießen. Es lohnt sich auch, sich einen halben oder ganzen Tag Zeit zu nehmen, um Alcatraz zu besuchen. Das ehemalige Gefängnis war bis 1963 eines der berüchtigtsten Gefängnisse Amerikas. Hier wurden vor allem Verbrecher untergebracht, die in anderen Gefängnissen negativ aufgefallen waren. Alcatraz galt durch seine Lage auf der Insel und den starken Strömungen rund herum als extrem sicher, da die Flucht unmöglich schien. Der wohl bekannteste Verbrecher in Alcatraz war Al Capone. Die Tickets für die Überfahrt nach Alcatraz sind heiß begehrt und sollten im Vorfeld online bestellt werden. Nach der Überfahrt bekommt man als Besucher zunächst einen Audio Guide, der einen individuell über die Insel führt. Wer möchte, kann sich sogar selbst einmal in eine der ehemaligen Zellen setzen. Inklusive Überfahrt mit der Fähre dauert ein Besuch in Alcatraz mindestens drei Stunden. Um lange Warteschlangen bei der Ausgabe des Audio Guides zu vermeiden, kann man am besten eine der ersten Fähren des Tages nehmen.
Cruffins und Ferry Plaza Farmers Market
New York hat den Cronut, San Francisco hat den Cruffin. Das ist eine Mischung aus Croissant und Donut – und ähnlich wie bei den Cronuts in New York gibt es immer nur eine einzige Sorte. Kaufen kann man die Cruffins bei Mr. Holmes in der Larkin Street – sicher einer der most instagrammed places in San Francisco. Aber es lohnt sich, sich einmal früh morgens in der Schlange anzustellen!
Beim Ferry Plaza Farmers Market gibt es verschiedene kleine Läden, in denen jeder den passenden Snack findet. Es macht Spaß, einfach mal durch das Gebäude zu laufen, sich die verschiedenen Gerichte anzuschauen und sich irgendwann zu entscheiden.
Zum Abschluss der Zeit in San Francisco war ich noch in der Bar The View im San Francisco Marriott Hotel. Die Bar ist nicht nur bei Hotelgästen beliebt, sondern abends oft ziemlich voll – es lohnt sich aber trotzdem! Die Aussicht über die Stadt ist zwar nicht mit den Roof Top Bars in New York zu vergleichen, aber trotzdem einmalig.
Weitere Restaurant-Tipps findet ihr im San Francisco Food Guide auf meinem Blog.
{LiebLinks} Oktober 2017 • Einfach Elsa
1 November
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