Die Unterwasserwelt in der Dominikanischen Republik unterscheidet sich je nach Standort.
Während die eine Inselseite vom Atlantik umspült wird, kann die andere Seite sich am Karibischen Meer erfreuen.
So unterschiedlich das Meer schon mit bloßem Auge ist, so unterschiedlich ist es auch Unterwasser.
Hotelbedingt haben wir während unseres Urlaubs, die meiste Zeit am Atlantik verbracht.
Am Anfang des Urlaubs haben wir dort, bis auf ein paar kleine silberne Fische, nichts im Wasser entdeckt. Nach 10 Tagen haben wir allerdings mit dem Schnorcheln begonnen, was auf eine Art ein Fehler war, denn ab diesem Zeitpunkt konnten wir nicht mehr gelassen ins Wasser. Der ganze Bereich rund um den Bavaro-Strand war von Wasserschlangen umzingelt, diese streckten alle paar Meter ihren Kopf aus den Löchern. Wir waren nicht mal weit draußen, sondern wirklich in Strandnähe.
Abgesehen von den Wasserschlangen gab es noch jede Menge Krebse, Qualen und Andy hat sogar ein Stück von einem toten Tentakel gesehen.

Nachdem ich also die Unterwasserwelt mit eigenen Augen gesehen hatte und von bunten Fischen jede Spur fehlte, war ich zum einen enttäuscht und zum anderen konnte ich wie gesagt, nicht mehr gelassen ins Wasser gehen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich auch ohne zu schnorcheln, viele Krebse gesehen und einer hat mich sogar in den Po geknappt.

Natürlich war mir vorher bewusst, was es alles im Wasser gibt, dass es allerdings so viele Seeschlangen direkt am Strand gibt, war mir nicht bewusst. Zum Glück haben wir erst zum Ende unseres Urlaubs die Schnorchel ausgepackt.

Ganz anders sah es am Karibischen Meer aus. Dort waren wir auch einmal schnorcheln und total begeistert. Es gab so viele bunte Fische in den schönsten Farben, das war ein wunderbares Erlebnis. Auch Seeigel und Seesterne haben wir gesehen. Das Wasser war total klar, und im Wasser selbst, gab es riesige Steine, die fast bis zur Oberfläche ragten. Da das Karibische Meer viel wilder ist, war es stellenweise etwas schwer mit dem Schnorcheln, da die Wellen immer wieder über einen gerollt sind.
Dennoch: Wäre unser Hotel am Karibischen Meer gewesen, wäre ich sicherlich den ganzen Tag nicht mehr aus dem Wasser gekommen.